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DAX und Dow: Darum sind die bearishen Signale noch harmlos
Ausgabe vom 12.06.2025
DAX und Dow: Darum sind die bearishen Signale noch harmlos
von Sven Weisenhaus
Neben den Verbraucherpreisen ist auch von Seiten der Erzeuger derzeit noch keine deutliche Zunahme des Inflationsdrucks aufgrund von höheren Zöllen erkennbar. Denn wie heute gemeldet wurde, haben die US-Erzeuger ihre Preise im Mai nur um +0,1 % zum Vormonat erhöht. Die Erwartung lag bei immerhin +0,2 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise im Mai mit +2,6 % genauso stark zu wie erwartet, nach +2,5 % im April. Das ist zwar ein leichter Anstieg, die Kernrate gab aber auf +3,0 % leicht nach, von +3,1 % im April.
Eigentlich war das für die Börsen eine gute Nachricht, weil die Preise insgesamt weniger stark zulegten als erwartet. Doch die Anleger haben nur kurz und relativ moderat auf die Daten reagiert. Ist die Luft etwa raus? Haben die Bullen genug?
DAX radiert die Kursgewinne von beinahe 3 Wochen aus
Mit Blick auf den DAX könnte die Antwort scheinbar „ja“ lauten. Denn der deutsche Leitindex ist unter die Rechteckgrenze bei 23.950 Punkten gefallen und hat dabei seinen Aufwärtstrendkanal gebrochen (grün im folgenden Chart). Zugleich rutschten die Kurse auf das niedrigste Niveau seit dem 23. Mai.
Damit wurden kurzfristig klar bearishe Signale gesendet und die Kursgewinne von beinahe 3 Wochen ausradiert. Dass dies möglich war, ist natürlich auch den geringen Kursgewinnen geschuldet, die in diesem Zeitraum „nur noch“ erzielt werden konnten.
Harmloser Trendbruch, schnelle Unterstützung
Doch Pessimismus könnte übereilt sein. Denn der Trendbruch hat eine untergeordnete Bedeutung, weil es sich um einen alten Aufwärtstrendkanal handelt, der schon mehrfach gebrochen und durchlaufen wurde. Zudem fand der Index bereits an der nächstgelegenen Unterstützung Halt: der Kreuzunterstützung aus der Mittellinie bei 23.595 Punkten und einer Konsolidierungslinie (rot gestrichelt).
Regelmäßiges Verhaltensmuster
Und kurz nach Beginn des US-Handels ließ sich beobachten, was in den vergangenen Handelstagen quasi die Regel war: Die Kurse gingen in eine starke Aufwärtsbewegung über, getrieben vor allem durch die „Magnificent 7“. Solange sich dieses Verhaltensmuster der Anleger (buy the dip) nicht ändert, braucht man sich um eine größere Korrektur noch keine Sorgen machen.
Zwischen 2 Konsolidierungslinien
Auch dass der DAX bislang lediglich an eine Konsolidierungslinie zurückgelaufen ist, kann man bullish werten. Denn solche Rücksetzer gelten nach vorherigen Kursgewinnen als harmlose Gegenbewegung. Interessant ist, dass der Index zuvor auf dem Weg nach oben an einer solchen Linie gescheitert ist. So ist der Index lediglich von der einen Konsolidierungslinie zur anderen gelaufen. Und solange sich eine Konsolidierung in diesem Bahnen abspielt, ist sie trendbestätigend.
Dow Jones: Bullenfalle und Trendbruch
Ähnlich verhält es sich beim Dow Jones. Auch hier gab es bearishe Signale. Denn der dynamische Ausbruch über horizontale Widerstände (rot im folgenden Chart) hat sich als Bullenfalle entpuppt (siehe roter Pfeil). Und bei dem Rücksetzer wurde eine Aufwärtstrendlinie gebrochen (grün).
Doch ähnlich wie beim DAX, fand auch der Dow Jones bereits an der nächstgelegenen Unterstützung Halt: an dem Hoch vom 2. April bei 42.562,57 Punkten (grüner Pfeil).
Anschließend liefen die Kurse bereits wieder die horizontalen Widerstände an – und sogar darüber, wenn auch wieder nicht nachhaltig. Aber das zeigt: Die Bullen haben noch nicht genug! Sie wollen noch neue Rekordhochs sehen. Die Welle 5 könnte sich daher noch fortsetzen.
Fazit
Nach wie vor sind klare Signale für ein Ende der scheinbar unendlichen Rally nicht zu sehen. Sollten allerdings die heutigen Tagestiefs unterschritten werden, hätten die Bären einen ersten deutlichen Erfolg vorzuweisen.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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